Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta

Es gehört zur islamischen Glaubenslehre, dass Muslim*innen an das Unsichtbare (Arab.: al-ghaib) glauben sollen. Dazu gehört auch der Glaube an Engel und Dschinn (Arab./ Ind.: jin). Viele Muslime*innen glauben, dass dschinn eine Schöpfung Allahs sind. Im Qur’an wird erwähnt, dass Allah die Menschen u...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Seise, Claudia (Azizah)
Format: Article
Language:English
Published: Südostasien 2018
Subjects:
Online Access:http://irep.iium.edu.my/68719/1/68719_Wesen%20des%20Feuers.pdf
http://irep.iium.edu.my/68719/
https://suedostasien.net/ausgaben/geisterglaube-in-suedostasien-3/
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
id my.iium.irep.68719
record_format dspace
spelling my.iium.irep.687192018-12-31T07:56:21Z http://irep.iium.edu.my/68719/ Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta Seise, Claudia (Azizah) BP1 Islam BP174 The Practice of Islam Es gehört zur islamischen Glaubenslehre, dass Muslim*innen an das Unsichtbare (Arab.: al-ghaib) glauben sollen. Dazu gehört auch der Glaube an Engel und Dschinn (Arab./ Ind.: jin). Viele Muslime*innen glauben, dass dschinn eine Schöpfung Allahs sind. Im Qur’an wird erwähnt, dass Allah die Menschen und dschinn nur erschaffen hat, um Ihn anzubeten (Qur’an 51: 56). Weiter heißt es, dass Menschen aus Tonerde erschaffen wurden, während die dschinn viel früher als die Menschen aus einem sehr heißen Feuer geschaffen worden sind (Qur’an 15: 26-27). Aus diesem Vers wird auch der Glaube abgeleitet, dass die dschinn aufgrund ihres höheren Alters mehr Erfahrung haben und dazu neigen, Menschen in die Irre zu führen oder zu stören. Der Anführer der dschinn ist allgemein als Satan (Ind.: shaytan) bekannt und er hat eine große Schar von dschinn, die nicht Allah anbeten, sondern vielmehr ihm, Satan, folgen und ihm helfen, die Menschen vom Weg Allahs abzubringen. Es gibt sowohl muslimische als auch nicht-muslimische dschinn. Weiterhin gibt es männliche und weibliche dschinn und sie gründen, wie Menschen auch, Familien und haben Kinder. Im Islam sollen theoretisch die Welten der dschinn und der Menschen getrennt sein und eine Interaktion sollte vermieden werden bzw. ist vom Schöpfer nicht erwünscht. Es gibt verschiedene dschinn, deren Namen bekannt sind und die zum Beispiel für Fälle von plötzlichem Kindstod, Zwist zwischen Eheleuten oder Verlust von Wertsachen und Geld verantwortlich gemacht werden. Die letzte Surah des Qur’an (An-Nas) zum Beispiel wird zum Schutz vor den Schlechtigkeiten der Menschen und der dschinn gelesen und die vorletzte Surah (Al-Falaq) zum Schutz vor Zauberei und Magie. Soweit die Theorie. Südostasien 2018-12-10 Article PeerReviewed application/pdf en http://irep.iium.edu.my/68719/1/68719_Wesen%20des%20Feuers.pdf Seise, Claudia (Azizah) (2018) Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta. Südostasien: Zeitschrift für Politik, Kultur, Dialog, 3/ 2018. pp. 1-6. https://suedostasien.net/ausgaben/geisterglaube-in-suedostasien-3/
institution Universiti Islam Antarabangsa Malaysia
building IIUM Library
collection Institutional Repository
continent Asia
country Malaysia
content_provider International Islamic University Malaysia
content_source IIUM Repository (IREP)
url_provider http://irep.iium.edu.my/
language English
topic BP1 Islam
BP174 The Practice of Islam
spellingShingle BP1 Islam
BP174 The Practice of Islam
Seise, Claudia (Azizah)
Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
description Es gehört zur islamischen Glaubenslehre, dass Muslim*innen an das Unsichtbare (Arab.: al-ghaib) glauben sollen. Dazu gehört auch der Glaube an Engel und Dschinn (Arab./ Ind.: jin). Viele Muslime*innen glauben, dass dschinn eine Schöpfung Allahs sind. Im Qur’an wird erwähnt, dass Allah die Menschen und dschinn nur erschaffen hat, um Ihn anzubeten (Qur’an 51: 56). Weiter heißt es, dass Menschen aus Tonerde erschaffen wurden, während die dschinn viel früher als die Menschen aus einem sehr heißen Feuer geschaffen worden sind (Qur’an 15: 26-27). Aus diesem Vers wird auch der Glaube abgeleitet, dass die dschinn aufgrund ihres höheren Alters mehr Erfahrung haben und dazu neigen, Menschen in die Irre zu führen oder zu stören. Der Anführer der dschinn ist allgemein als Satan (Ind.: shaytan) bekannt und er hat eine große Schar von dschinn, die nicht Allah anbeten, sondern vielmehr ihm, Satan, folgen und ihm helfen, die Menschen vom Weg Allahs abzubringen. Es gibt sowohl muslimische als auch nicht-muslimische dschinn. Weiterhin gibt es männliche und weibliche dschinn und sie gründen, wie Menschen auch, Familien und haben Kinder. Im Islam sollen theoretisch die Welten der dschinn und der Menschen getrennt sein und eine Interaktion sollte vermieden werden bzw. ist vom Schöpfer nicht erwünscht. Es gibt verschiedene dschinn, deren Namen bekannt sind und die zum Beispiel für Fälle von plötzlichem Kindstod, Zwist zwischen Eheleuten oder Verlust von Wertsachen und Geld verantwortlich gemacht werden. Die letzte Surah des Qur’an (An-Nas) zum Beispiel wird zum Schutz vor den Schlechtigkeiten der Menschen und der dschinn gelesen und die vorletzte Surah (Al-Falaq) zum Schutz vor Zauberei und Magie. Soweit die Theorie.
format Article
author Seise, Claudia (Azizah)
author_facet Seise, Claudia (Azizah)
author_sort Seise, Claudia (Azizah)
title Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
title_short Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
title_full Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
title_fullStr Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
title_full_unstemmed Wesen des Feuers: zum umgang mit dschinn in Yogyakarta
title_sort wesen des feuers: zum umgang mit dschinn in yogyakarta
publisher Südostasien
publishDate 2018
url http://irep.iium.edu.my/68719/1/68719_Wesen%20des%20Feuers.pdf
http://irep.iium.edu.my/68719/
https://suedostasien.net/ausgaben/geisterglaube-in-suedostasien-3/
_version_ 1643618640471261184
score 13.18916